DU HAST DEINE KINDHEIT VERGESSEN.
AUS DEN TIEFEN DEINER SEELE WIRBT SIE UM DICH.
SIE WIRD DICH SO LANGE LEIDEN LASSEN BIS DU SIE ERHÖRST.
HERMANN HESSE

emiesenfin3-96

DAS MACHE ICH:

In meiner Psychotherapeutischen Praxis biete ich tiefenpsychologisch fundierte und analytische Gruppen-und Einzeltherapie sowie Supervision an.

Der Schwerpunkt meiner Praxis ist analytische Gruppentherapie.

Gerne informiere ich Sie über aktuelle Behandlungskapazitäten. Bitte rufen Sie mich dazu in meiner Sprechzeit Montag bis Donnerstag von 13:00 bis 13:30 Uhr an. Falls sie mich nicht erreichen, hinterlassen Sie mir eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.

HERZLICH WILLKOMMEN IN MEINER PRAXIS

Räume, die Ihnen und Ihren Themen Raum geben …
In Einzel- oder Gruppengesprächen.

ANALYTISCHE PSYCHOTHERAPIE

Sie strebt eine umfassende Bearbeitung innerseelischer Konflikte an. Der Patient wird eingeladen, freimütig über alles zu sprechen, was ihn beschäftigt. Diese Therapieform findet in der Regel mehrmals in der Woche statt. Der Patient liegt üblicherweise auf der Couch.

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Analytische Psychotherapie hilft, wenn Störungen, Beschwerden und Krankheitssymptome in einer umfassenden Weise an innerseelische Konfliktkonstellationen geknüpft sind. Analytische Psychotherapie wird eingesetzt, wenn Konflikte fest in der Persönlichkeitsstruktur des Patienten verwurzelt sind, oder wenn es sich um eine besonders schwer wiegende oder ausgeprägt chronifizierte Störung handelt oder wenn Patienten zu der intensiven, zielstrebigen Mitarbeit nicht in der Lage sind, die in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie nötig ist. Beispielsweise bei "seelischen Traumatisierungen".
Analytische Psychotherapie strebt eine umfassendere Bearbeitung innerseelischer Konflikte an. Es wird nicht auf eine bestimmte Themenstellung fokussiert, sondern die Patientin/der Patient wird eingeladen, so freimütig wie irgend möglich über alles zu sprechen, was sie oder ihn innerlich beschäftigt. Aus diesen "freien Assoziationen" entwickelt sich dann eine Abfolge von Themenstellungen, die mit der Zeit immer näher an die entscheidenden inneren Konflikte heranführen. Dieser Prozess des allmählichen sich-heran-Tastens an die "brenzligen" inneren Konfliktherde wird auch als "Regression" bezeichnet. Dieser Prozess ist für Patienten manchmal anstrengend, da sie sich mit ihren inneren Ängsten, Schamgefühlen oder unangenehmen Affekten wie Wut oder Neid auseinander setzen.
Analytische Psychotherapie findet typischerweise mehrfach in der Woche statt. In der Regel sind mindestens zwei Sitzungen in der Woche erforderlich. Auch hier finden die Sitzungen regelmäßig, zu fest vereinbarten Terminen statt.
Die Patienten liegen typischerweise auf der Couch, während der Analytiker ein wenig außerhalb des Gesichtsfelds des Patienten sitzt. Diese ungewöhnliche Gesprächsanordnung erfüllt einen doppelten Zweck: zum einen ermöglicht sie dem Patienten eine relativ gute Entspannung in der es vielen Patienten leichter gelingt, auch über Angst erfüllte oder Scham behaftete Themen zu sprechen; zum anderen erleben es Patienten als erleichternd, wenn sie nicht immer wieder – und das geschieht ja meist ganz automatisch – am Gesicht des Therapeuten ablesen können, wie dieser ihre Äußerungen aufnimmt und bewertet.
Analytische Psychotherapie unterscheidet sich von der tiefenpsychologisch fundierten Therapie dadurch, dass der Therapeut insgesamt weniger aktiv ist. Diese Zurückhaltung bedeutet, dass der Therapeut in der analytischen Psychotherapie häufig über längere Zeit eine mehr "beobachtende" Rolle einnimmt. Häufig äußert er sich erst, wenn er über eine gewisse Zeit hinweg genug Beobachtungen gesammelt hat, um diese dem Patienten in einer zusammenfassenden Weise zu präsentieren.
Die Beobachtungen, die der Therapeut mitteilt, haben manchmal hinweisenden Charakter und manchmal zielen sie darauf ab, unbewusste Zusammenhänge zu verdeutlichen. Dabei ist das Ziel des Psychoanalytikers die tiefsten und innersten Vorstellungen und Grundannahmen zu erforschen, die die Lebenseinstellung und die Persönlichkeitsstruktur eines Patienten oder einer Patientin bestimmen. Häufig handelt es sich dabei um  negativ getönte Grundannahmen, z. B.: "Was auch immer ich tue, niemand wird mich je um meiner selbst willen lieben." Solche sehr negativ getönten Grundannahmen können Ursache von tiefer Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung oder auch von ständiger Selbstüberforderung sein. In der analytischen Psychotherapie geht es darum, solche negativ getönte Grundannahmen zu erkennen und zu verändern. Dies gelingt häufig nur dadurch, dass diese Grundannahmen auch in der Beziehung zum Analytiker zum Tragen kommen. Das ist oftmals für die Patientin bzw. den Patienten nicht leicht, da dann auch gegenüber dem Analytiker unter Umständen Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Selbstüberforderung und andere belastende Gefühle erlebt werden. Allerdings bietet dieses intensive nochmalige Erleben der eigenen inneren Nöte – Analytiker sprechen in diesem Zusammenhang auch von "Übertragungsneurose" – eine einzigartige Möglichkeit, sich dauerhaft von der Wirkung solcher Grundannahmen zu befreien.
Analytische Psychotherapie erfordert wegen der Intensität des Behandlungsprozesses insgesamt eine höhere Stundenzahl. Typischerweise werden für eine analytische Psychotherapie 160 bis 300 Behandlungsstunden notwendig sein..

GRUPPENTHERAPIE

Eine Gruppe bietet Veränderungsmöglichkeiten und damit
Symptomreduzierung, die über die Möglichkeiten einer
Einzeltherapie hinausgehen, da sie vielfältige Ressourcen bietet.

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Über das Gemeinschaftsgefühl zur positiven Lebensgestaltung - eine professionell angeleitete Gruppentherapie eröffnet Ihnen neue Wege und lässt Sie ihr Problem teilen.
In der Gruppenpsychotherapie gehen die Teilnehmer die Bewältigung von unlösbar scheinenden Problemen gemeinsam an. Die Gruppentherapie dient neben dem Austausch zwischen den Betroffenen und dem Gruppentherapeuten dazu, neue, korrigierende Beziehungserfahrungen zu machen. Das geschieht durch Austausch, die Rückmeldungen aber auch durch das Modell der Gruppenteilnehmer.
Ziel der Gruppentherapie ist es bislang unbewusste Muster bewusst wahrzunehmen und neue zu entwickeln oder anderes ausgedrückt unbewusstes das sozusagen per Autopilot das Handel determiniert bewusst zu verändern.
Gemeinsam in der Gruppentherapie den eigenen blinden Fleck finden
Auslöser von Stress ist oftmals zwischenmenschlicher Kontakt. Durch die Spiegelung des Verhaltens durch  Gruppenteilnehmer können eigene blinde Flecke wahrgenommen und verarbeitet werden. Dadurch entstehen neue oft überraschende Handlungsmöglichkeiten. Dementsprechend kommt es zur positiven Veränderung und neuen Perspektiven.
Die Gruppe gibt Halt und Sicherheit. Durch die respektvolle offene Konfrontation kann das  eigene Verhalten reflektiert werden. Im Schutz der Gruppe kann der Teilnehmer sich selbst reflektieren und neues erweitertes Verhaltensrepertoire ohne Schuld-, Scham- und Strafängste ausprobieren.
Eine Kombination von Gruppen- und Einzeltherapie ist möglich. Inwieweit das Sinn macht wird in einem Vorgespräch erarbeitet.
Im Moment wird Ihnen vielleicht noch schwierig erscheinen im Kreis von mehreren Menschen über ihre Probleme zu sprechen. Die Therapie in einer Gruppe ist nicht "weniger" als eine Einzeltherapie, sie ist nur etwas "anders". Ich verstehe darin weniger eine Therapie in der Gruppe, als vielmehr eine Therapie durch die Gruppe. Die die Gruppe "Wirkungen", die sich von einer Einzeltherapie unterscheiden und vielleicht darüber hinausgehen. Es kann sogar einfacher sein, sich in der Gruppe auf  Gefühle einzulassen. Die Mitglieder sind sich bald nicht mehr fremd, sondern vertraut und vertrauen einander.
Ich als Ihre Therapeutin habe nicht die Funktion, die Gruppe "anzuleiten", sondern dabei zu helfen, die Prozesse besser zu verstehen, so dass jeder seinen Nutzen daraus ziehen kann. Das Ziel dabei ist, dass möglichst alles, was die Gruppe und ihre Mitglieder betrifft, auch in der Gruppe angesprochen wird. Nur dann wird die Arbeit wirklich sinnvoll sein. Für Momente, wo es aus irgendwelchen Gründen unmöglich erscheint, eine Schwierigkeit in die Gruppe hineinzubringen, stellt die Kasse ausdrücklich eine Anzahl von begleitenden Einzelstunden zu Verfügung. So ist gewährleistet, dass jedes Problem besprochen werden kann.
Der Ablauf der Gruppentherapie ist an wenige, aber wichtige Regeln gebunden. Die wichtigste ist die Verpflichtung zum absoluten Stillschweigen über das, was in den Sitzungen gesprochen wird, natürlich auch über das spätere Ende der Therapie hinaus. Nur so können sich die einzelnen Gruppenmitglieder geschützt fühlen und die notwendige Offenheit mitbringen. Siehe dazu auch das Merkblatt über Gruppentherapie.
Eine andere wichtige Regel für einen positiven Therapieverlauf ist die möglichst ununterbrochene Teilnahme an den Sitzungen, da alle Mitglieder der Gruppe füreinander wichtig werden.
Bei jeder "therapeutischen Maßnahme" ist es heute üblich, auf so genannte Nebenwirkungen und Risiken hinzuweisen. In der Medizin gilt die Regel, dass alles was wirkt, auch Nebenwirkungen haben kann. Die Veränderung der eigenen Person oder der bisherigen Sichtweise sollte sich im Idealfall segensreich für alle Beteiligten auswirken. Es liegt aber auf der Hand, dass eine innere Veränderung auch Konflikte aufwerfen kann, dass es Phasen von verstärkter Labilität geben kann, und dass Wandlungen auch mal auf Widerstand des Partners oder der Familie stoßen können. Aber all das ist in der Therapie selbst bearbeitbar, und am Ende ist die Bilanz meist positiv.
Ich freue mich auf eine bereichernde Zeit mit Ihnen.

TIEFENPSYCHOLOGIE

Grundannahme der Tiefenpsychologisch fundierten
Psychotherapie ist, dass das Denken, Handeln und Fühlen
bis hin zu körperlicher Gesundheit kaum durch den Willen,
sondern überwiegend unbewussten Einflüssen unterliegen.

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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Grundannahme der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ist, dass das Denken, Handeln und Fühlen bis hin zu körperlicher Gesundheit kaum durch den Willen, sondern überwiegend unbewussten Einflüssen unterliegen. Konflikte entstehen im Leben eines jeden Menschen und bestimmen dann das spätere Leben. Diese Konflikte entstehen von Geburt an über die gesamte Kindheit und Jugend. Alle kennen den Wunsch nach Nähe aber auch den Wunsch sich abzugrenzen. So steht beispielsweise der Wunsch unabhängig und selbstständig zu sein mit dem Wunsch nach Bindung und Versorgung in Konflikt. Wenn ein Konflikt nicht gelöst werden kann, z. B. weil er gleichzeitig mit einer schmerzhaften Trennung von einer wichtigen Bezugsperson auftritt, wird er – gewissermaßen zum Schutz des Betroffenen – verdrängt, d. h. ins Unbewusste verschoben. Von dort beeinflusst er aber weiterhin unser Handeln und vor allem unsere Gefühle und damit vor allem die Art und Weise, wie wir uns in Beziehungen zu unseren Mitmenschen verhalten. In einer späteren Lebensphase, z. B. in Zusammenhang mit der Trennung von einem Partner, können diese von dem unbewussten Konflikt bestimmten Gefühle und Verhalten dann stark belastend und auffällig für uns selber und für unsere Mitmenschen werden und sogar körperliche Erkrankungen mit verursachen. Dann sprechen wir von seelischen und körperlichen Symptomen, und wenn diese sich verfestigen, von psychischer bzw. psychosomatischer Krankheit. Eine weitere Ursache für psychische Erkrankungen sieht die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in ungünstigen Lebensbedingungen in den ersten Lebensjahren wie z.B. schwerer Vernachlässigung, Gewalterfahrungen oder emotionaler Kälte. Unter solchen Lebensbedingungen können Menschen bestimmte Fähigkeiten, die für die Auseinandersetzung mit der Umwelt und für befriedigende Beziehungen notwendig sind, nicht oder nur eingeschränkt ausbilden. Hierzu zählen z. B. Fähigkeiten, sich ein Bild von sich selbst und von anderen Menschen mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften zu machen, stabile Beziehungen zu anderen zu leben, wozu vor allem die Fähigkeit gehört, sich in andere hinein zu versetzen, ferner die Fähigkeit, sein eigenes Verhalten zu steuern und mit anderen auch emotional zu kommunizieren. Je nach dem, wie stark diese Fähigkeiten beeinträchtigt sind, sprechen wir von einer leichten bis schweren psychischen Erkrankung. Diese unbewussten Konflikte und beeinträchtigten Fähigkeiten bestimmen natürlich auch die Beziehung zu Ihrem Psychotherapeuten. In einer Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie hilft Ihnen der Psychotherapeut jedoch, die unbewussten Hintergründe und Auslöser Ihrer Beschwerden herauszufinden. Zugleich unterstützt er Sie dabei, die oben genannten beeinträchtigten Fähigkeiten zu verbessern, und Ihnen auf diese Weise eine gesündere und weniger belastende Lebensgestaltung zu ermöglichen. Das hierzu notwendige hohe Maß von Offenheit und Vertrauen seitens des Patienten wird durch die unterstützende, gelegentlich aber auch konfrontierende Gesprächsführung des Psychotherapeuten ermöglicht. Diese gemeinsame Arbeit in einer therapeutischen Beziehung benötigt Zeit und kann immer wieder auch schwierig und anstrengend sein. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie findet in Einzelgesprächen, in der Regel 50 Minuten 1 mal pro Woche Eine Therapie kann zwischen 3 Monaten und 2 Jahren dauern.

Quelle: Deutsche Fachgesellschaft für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie e.V.

Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie

Charakteristisch für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist das psychodynamische Verständnis der Entstehung, Aufrechterhaltung und Behandlung psychischen Leidens. Die Idee dabei ist, dass Erfahrungen, die ab der frühen Kindheit gemacht werden, dazu beitragen, wie jemand sich selbst und andere Menschen erlebt und mit sich und den Anderen umgeht. Unsere Erfahrungen in der Kindheit schaffen Muster, nach denen auch der Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen im Erwachsenenalter funktioniert. Verzerrte Wahrnehmung und für den Erwachsenen unangemessene Muster bereiten im Erwachsenenalter dann Probleme, Leid und/oder körperliche Beschwerden, ohne dass der Betroffene diese Verzerrungen und die Unangemessenheit dieser Muster geplant einsetzt oder bewusst wahrnimmt. Im Rahmen eines tiefenpsychologisch fundierten Vorgehens wird davon ausgegangen, dass die problematischen Beziehungsmuster in Form von tiefsitzenden Ängsten, Wünschen oder Konflikten auch in der Beziehung zum Therapeuten auftauchen. In der gemeinsamen Arbeit können diese Muster verarbeitet werden. Dies ist eine Voraussetzung dafür, weniger in automatisch ablaufende leidvolle Muster verstrickt zu werden, sondern sie im therapeutischen Prozess vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte verstehbar werden zu lassen. Die verlässliche Hilfestellung des Therapeuten unterstützt hierbei ganz wesentlich. So wird es möglich, sich von belastendem Erleben und Verhalten zu befreien und derartige Muster durch andere, dem eigenen Wohlbefinden zuträglichere Muster zu ergänzen oder zu ersetzen. Das Ziel des therapeutischen Prozesses sind dabei wachsende Autonomie und Eigenverantwortlichkeit sowie eine Verringerung der psychischen und psychosomatischen Beschwerden. Vor der Einleitung einer Psychotherapie wird eine Sprechstunde durchgeführt. Neben dem ersten Kennenlernen dient diese Sprechstunde zur ersten Abklärung, welches Problem behandelt werden soll, welche Diagnose steht im Vordergrund und welches Verfahren, Einzeltherapie tiefenpsychologisch fundiert, analytisch oder Gruppentherapie infrage kommt. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, ist vor dem Beginn jeder Therapie im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist zunächst eine probatorische Phase vorgesehen. Sie umfasst 2 bis 4 Einzelsitzungen und die Erhebung einer ausführlichen biographischen Anamnese.Die probatorische Phase dient der tieferen diagnostischen Einschätzung und der Klärung des Behandlungsauftrages. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam mit dem Patienten eine Entscheidung über den voraussichtlichen Behandlungsumfang (Langzeit- bzw. Kurzzeittherapie, Einzel- oder Gruppentherapie) getroffen. Bei einer Kurzzeittherapie werden 12 bis 24 Sitzungen Einzeltherapie beantragt. Später wird dann entschieden ob eine Langzeittherapie erforderlich ist. Hier wird ein anonymes Gutachterverfahren eingeleitet. Der Gutachter entscheidet letztlich ob eine in Langzeittherapie umgewandelt werden kann. Wenn innerhalb der letzten zwei Jahren eine Therapie durchgeführt wurde wird nach der probatorischen Phase sofort eine Langzeittherapie im Gutachterverfahren beantragt. Bei einer Langzeittherapie werden im Gutachterverfahren zunächst 60 Sitzungen Einzeltherapie beantragt. Sollte sich eine Fortführung als notwendig erweisen, kann der Behandlungsumfang auf auf 100 Stunden erweitert werden. Im Rahmen einer privaten Krankenversicherung (PKV) richtet sich das Antragsprozedere und der erstattungsfähige Behandlungsanspruch nach den jeweiligen Bedingungen der individuellen Versicherungsverträge. Die Formalitäten für die Beantragung und Fortführung werden von mir durchgeführt.

ANALYTISCHE GRUPPENTHERAPIE

Analytische Gruppentherapie ist keine Therapie in der Gruppe,
sondern eine Therapie durch die Gruppe. Eine Gruppe bietet
Wirkungen, die die über die Möglichkeiten einer
Einzeltherapie hinausgehen.

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Vielleicht erscheint Ihnen der Gedanke schwierig, in einer Gruppe über ihre Probleme zu sprechen? Gruppentherapie ist nicht etwa „weniger" als eine Einzeltherapie, sie ist allerdings anders. Analytische Gruppentherapie ist keine Therapie in der Gruppe sondern eine Therapie durch die Gruppe. Eine Gruppe bietet Wirkungen, die die über die Möglichkeiten einer Einzeltherapie hinausgehen. Es kann sogar einfacher sein, sich in der Gruppe auf seine Gefühle einzulassen. Mitglieder sind sich bald vertraut und vertrauen einander. Die analytische Gruppentherapeutin hat dabei nicht die Funktion, die Gruppe "anzuleiten", sondern dabei zu helfen, die Prozesse besser zu verstehen, so dass jeder seinen Nutzen daraus ziehen kann. Ziel ist, dass möglichst alles, was die Gruppe und ihre Mitglieder betrifft, auch in der Gruppe angesprochen wird. Nur dann wird die Arbeit wirklich sinnvoll sein. Sofern nicht möglich erscheint, eine Schwierigkeit in der Gruppe anzusprechen, stellt die Kasse begleitende Einzelstunden zu Verfügung. So ist gewährleistet, dass jedes Problem besprochen werden kann. Der Ablauf der Gruppentherapie ist an wenige, aber wichtige Regeln gebunden.

1. Verpflichtung zum absoluten Stillschweigen über das, was in den Sitzungen gesprochen wird, natürlich auch über das spätere Ende der Therapie hinaus. Nur so können sich die einzelnen Gruppenmitglieder geschützt fühlen und die notwendige Offenheit mitbringen. Es ist auch daran zu denken, dass laute Diskussionen vor Betreten der Praxis oder beim Verlassen der Praxis von Fremden gehört werden können.

2. Es sollte im Interesse der Wirksamkeit der Gruppentherapie so weit wie möglich vermieden werden, das außerhalb der Gruppensitzungen Zusammentreffen einzelner Mitglieder stattfinden. Dies gilt auch für sexuelle Beziehungen. Sollte dies trotzdem einmal passieren, wird empfohlen, dies in der Gruppe zur Sprache zu bringen.

3.Eine andere wichtige Regel ist die möglichst ununterbrochene Teilnahme an dem Sitzungen. Für die Gruppe als Ganzes ist es wichtig, dass möglichst alle da sind, damit der therapeutische Prozess kontinuierlich bleibt. Der leere Stuhl des Abwesenden bleibt als Erinnerung für die Anwesenden stehen.

4.Ich bitte Sie Ihre Handys auszuschalten. Ein Stummschalten reicht nicht aus.

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Das Formular dient ausschließlich der Terminanfrage und den Fragen die das Praxis- und Behandlungsangebot betreffen. Ausdrücklich bitte ich per Mail keine persönlichen Inhalte zu Ihrer Symptomatik oder Lebensgeschichte zu übermitteln.


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    Dip. Psych. Elke Miesen
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    33607 Bielefeld

    Tel: 0521 – 9602822

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